Umzug des Vereinsgeländes und Schildkrötengehege


Nach Eigentümerwechsel am jetzigen Ort, wo der Verein zum damaligen Zeitpunkt seinen Sitz und die Schildkröten ihr Zuhause hatten, haben die Vermieter beschlossen, das Haus nun selbst zu bewohnen, weshalb ein Umzug bevor stand. Wohin es ging, stand lange Zeit nicht fest, wünschenswert war aber ein gleichwertiges Grundstück ebenfalls im Südburgenland oder der Südoststeiermark.

Das aktuelle Schildkrötengehege wurde im Laufe des Frühjahrs verkleinert, um den Rest des Geheges bereits abzubauen und für den Umzug vorzubereiten.


Projektbeschreibung

Im “Projekt Schildkröten Umzug” werden Formen der Planung, Umsetzung und Wiederaufbau erprobt und erforscht, die sich auf grundlegende natürliche Lebensräume genau so erstreckt wie auf künstlich geschaffene. Dabei sollte es den Forschungsmitgliedern zugesichert sein, sich auf den zur Verfügung gestellten Plätzen zu entfalten und ihrem kreativen Wirken freien Lauf zu lassen, gleichgültig welchem Wirkkreis innerhalb des Projekts diese sich anschließen oder für welche Dauer sie sich einbringen, solange das Grundprinzip der artgerechten Haltung und das Tierwohl erstrebt und gelebt wird. Ebenso ist der Gestaltung des neuen Freigeheges rund um das Projekt, Außengehege, Bepflanzung, Treibhaus, Stromversorgung und vielen Bereichen mehr, keine kreative Grenze gesetzt, um zum Wohle aller zu handeln und auch der Tier- und Pflanzenwelt bestmögliche Entfaltung zu ermöglichen, sofern das besagte Grundprinzip der Vision des Projekts eingehalten wird. Das Wohle aller, die individuelle Entfaltung, das bestrebte Leben in und mit der Natur sowie ein respektvoller, lösungsorientierter Umgang miteinander sind wichtige Leitfäden im Rahmen des Forschungsprojekts.

 

Das Wirken, der Abbau, Umzug und das Entstehen, Pflegen und Nutzen des neuen Schildkrötengeheges sowie rechtliche Freiräume und Grenzen soll digital, fotografisch, in Ton- und Videoaufnahmen festgehalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

Zeitrahmen

Das Forschungsprojekt „Schildkröten Umzug“ wird im Frühjahr 2023 gestartet, der Umzug selbst wird voraussichtlich im Juli 2023 geschehen (Kündigungsfrist 31.7.23) und endet mit Einzug der Tiere voraussichtlich am 31.08.2023, das Projekt kann bei Bedarf verlängert werden.


Eine Zusammenfassung des Werdegangs der Vereinspräsidentin: von den Anfängen der Haltung 1997 bis zum drohenden Aus 2023.

Ein verzweifelter Versuch, um Unterstützung zu bitten



Ergebnis des Projekts

Fördergelder/ Unterstützende

Aus dem Spendenaufruf konnten von 250 € zusammen kommen, aufgeteilt von 4 Menschen. Geteilt wurden die Hilferufe auf YouTube mit rund 7800 Abonnenten, auf Facebook mit fast 15.000 Mitgliedern, im privaten Facebookprofil mit über 900 "Freunden", auf der Fanseite (Die Griechische Landschildkröte) mit über 4000 Fans. Das Resultat der Anzahl an spendenden Menschen im Verhältnis zur Reichweite ist sehr gering. 

Es gab einige positive und mutmachende Worte, aber auch viele Vorwürfe nach dem Motto "selbst Schuld". 

Wir bedanken uns auf diesem Wege daher bei all jenen, die uns finanziell und auch mit mitfühlenden und motivierenden Worten unterstützt haben. 


Abbau, Umzug, Aufbau

Der Abbau erfolgte von der Vereinspräsidentin selbst. Sie begann bereits in Winter und Frühjahr mit der Verkleinerung, um den Rest bereits abzubauen.

Aufgrund der unklaren Zukunft wurde mit der Behörde geklärt, wie im Falle einer Abgabe verfahren wird, außerdem wurde Kontakt zur Auffangstation aufgenommen.

Letztendlich ergab sich eine private Pflegestelle in der Steiermark.

Nachdem ein Sturm das Gewächshaus und Teile der Begrenzung zerstörte (siehe Bilder), musste der Umzug zur Pflegestelle vorgezogen werden. Wenige Tage nach der Ankunft kündigten die Eigentümer die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, sodass die Schildkröten zurück mussten, dort das Gehege allerdings unbenutzbar war. 

Über viele Umwege ergab sich dann die Möglichkeit, an einen neuen Standort zu gehen, wo die Tiere sich aktuell aufhalten. Der Umzug erfolgte zusammen mit dem Vizepräsidenten. Für die nötigen Transport- und Umzugskosten konnten die Fördergelder hier eingesetzt werden.

Aufgrund der Unmöglichkeit, die Materialien umzuziehen, leben sie aktuell im Provisorium. 

 

Der Umzug ist damit abgeschlossen, weiter geht es mit dem Projekt "Gehege Neubau".

Zuletzt aktualisiert: 11.08.2023