Projekt: Ein Freigehege verbessern

Ines Kosin hat in ihrem YouTube Kanal ihren Freigehegebau dokumentiert und erwähnt, dass es an einigen Ecken zu finanziellen Schwierigkeiten kam, woraufhin sich einige Facebook Gruppenmitglieder zusammen geschlossen hatten, dieses Projekt zum Leben zu erwecken. Mit den gesammelten Geldern wurde es Ines ermöglicht, ein paar Verbesserungen vorzunehmen, welches transparent dann auf ihren Plattformen dokumentiert wurden.

Dies war das erste Projekt, welches dann über den Verein "Chüücha" lief.

 

Was sollte von dem Geld gemacht werden?

  • Die Begrenzung am Zaun blickdicht
  • Begrenzung außer die des Zaunes erneuern
  • Schlupflöcher besser vorbeugen
  • ggf. weitere Steine & Pflanzen einbringen
  • Alles mit Foto & Video fest halten und hinterher präsentieren 

Projektbeschreibung

Im “Projekt Gehege verbessern” werden Formen der Verbesserungen eines bestehenden Schildkrötengeheges erprobt und erforscht, die sich auf grundlegende natürliche Lebensräume genau so erstreckt wie auf künstlich geschaffene. Dabei sollte es den Forschungsmitgliedern zugesichert sein, sich auf den zur Verfügung gestellten Plätzen zu entfalten und ihrem kreativen Wirken freien Lauf zu lassen, gleichgültig welchem Wirkkreis innerhalb des Projekts diese sich anschließen oder für welche Dauer sie sich einbringen oder den Barfußgarten nutzen, solange das Grundprinzip der Vision, nämlich der artgerechten Schildkrötenhaltung sowie dem Schutz vor Ausbruch, erstrebt und gelebt wird. Ebenso ist der Gestaltung des Außenbereiches keine kreative Grenze gesetzt, um zum Wohle aller zu handeln und auch der Tier- und Pflanzenwelt bestmögliche Entfaltung zu ermöglichen, sofern das Grundprinzip der besagten Vision des Projekts eingehalten wird. Das Wohle aller, die individuelle Entfaltung, das bestrebte Leben in und mit der Natur sowie ein respektvoller, lösungsorientierter Umgang miteinander sind wichtige Leitfäden im Rahmen des Forschungsprojekts.

 

Das Wirken, Verbessern, Pflegen und Nutzen des Freigeheges soll digital, fotografisch, in Ton- und Videoaufnahmen festgehalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

 

Das Forschungsprojekt „Gehege verbessern“ wird am 27.09.2020 gestartet, endet am 26.09.2021 und ist vorerst auf 99 Jahre beschränkt, das Projekt kann bei Bedarf verlängert werden.

Projekt Ergebnis

Eine Verbesserung des Vereins-Schildkrötengeheges wurde in die Tat umgesetzt, nachdem der zeitlich befristete Paypal “Money Pool” seine Toren für weitere Förderbeiträge schloss. Insgesamt kamen 1423 € von insgesamt 214 Menschen zusammen, keiner derjenigen war zu dem Zeitpunkt Vereinsmitglied, alle jedoch waren Mitglieder in der Facebook Schildkrötengruppe “Griechische Landschildkröten artgerecht pflegen”.

Ziel sollte es sein, von diesen Geldern das Gehege zu verbessern, in erster Linie sollten die Möglichkeiten des Ausbruchs behoben werden. Weitere Wünsche waren Verbesserung des Bodengrundes, Bepflanzung des Gewächshauses und Einbringen weiterer Pflanzen im Außenbereich.

 

Um die vorhandene Begrenzung weiter nutzen zu können, Untergrabungen und Überklettern aber zu verhindern, wurde nach vielen Tagen und Wochen des Preis- und Materialvergleichs dazu entschieden, Kaninchenzäune für die Bereiche der Dachpfannenbegrenzung zu verwenden und an den Holzbegrenzungen sollte ein Teichfolie eingesetzt werden, welche in Sichthöhe die Durchsicht verhindern und auf Bodenhöhe das Durchgraben verhindert.

Für den Bodengrund stellte sich heraus, dass in dieser Region das meiste nur via Abholung möglich ist oder finanziell nicht tragbar. Daher wurden 20to Steine von privat über die Plattform willhaben gekauft, welche eine kostenpflichtige Lieferung angeboten hatten. Diese Steine wurden auf der Teichfolie entlang der Begrenzung verlegt sowie im Gehege selbst verteilt. Aufgrund der Hanglage war es dem Lieferanten nicht möglich, die Steine ins oder direkt neben das Gehege zu liefern, weshalb ein Großteil davon bis zum heutigen Tage nicht ins Innere des Geheges getragen werden konnten, sondern auf dem Vereinsgelände lagerten. Beim Steineschleppen hatten sich viele freiwillige Tagesgäste als Helfer angeboten, was dankend angenommen wurde. Für weitere Verbesserungen am Boden reichte das Budget nicht aus.

 

In Sachen Wohlbefinden war es nervenaufreibend, Preise und Materialien zu vergleichen und festzustellen, dass vieles regional nicht lieferbar ist. Letztendlich wurde recht viel Geld ausgegeben, aber richtig mit Wohlfühlfaktor hat es nicht zu tun, da das Wunschziel nicht erreicht wurde.

 

Der Verein ist überaus dankbar für die große Summe für dieses Projekt und der Hauptzweck, nämlich die Begrenzung zu verbessern, wurde erfolgreich umgesetzt und die Tiere nahmen die Steine zum Wärmen dankend an. Ernüchternd war jedoch, dass die Rest-Steine zu schwer zum Tragen waren und insgesamt weniger Arbeiten vorgenommen werden konnten als gewollt war.

 

Die Arbeiten wurden per Video festgehalten, wenn auch wegen defekten Stativs nicht in der Fülle, wie wir es geplant hatten. Dieses Video ging am 8.09.2021 auf YouTube online.